Wanderroute Mykenische Ausgrabung - Methana

Archäologische & vulkanologische Rundwanderung

Eine interessante, etwas anstrengende Tageswanderung beginnt man im oberen Teil des alten Dorfs von Methana, das auch fälschlicherweise "Vromolimni" genannt wird. Nach der kleinen Brücke geht es am einzelnen Haus rechts am Berghang nach Süden. Min schöner Aussicht auf die Kurstadt Methana kommt man bald auf eine Hochfläche mit Olivenfeldern.

Diese Hochebene war schon in vorgeschichtlicher Zeit eine wichtige Siedlung. Am kleinen Fahrweg geht am rechts runter, bis man links einen kleinen Parkplatz unter Olivenbäumen findet. Hier beginnt der Weg zu der von weitem sichtbaren Kapelle Agios Konstantinos & Elenis.

Schnell ist man an der Ausgrabung einer mykenischen Siedlung angelangt, die 1990 entdeckt wurde und großartige Funde brachte. Direkt vor dem Eingang zur Kirche fand man einen Raum mit 150 Tonidolen und einem Kindergrab aus der Zeit um 1400-1200 v.Chr. Geht man an der Kirche in Richtung Wiese, erreicht man dort in der Mitte die Ruine eines Megarons. Dies war die vorgeschichtliche Form des Tempels, wie wir ihn von der Akropolis in Athen kennen. Am Westteil der Wiese gibt es noch zahlreiche Reste von prähistorischen Gebäuden. Geht man in nördlicher Richtung weiter, erreicht man den Wanderweg und geht rechts weiter. Es geht ein bisschen durchs Gebüsch und man erreicht die Strasse, der man folgt. Vor der nächsten Kurve geht ein Fahrweg nach unten in die Thiafi-Bucht. Dort können Sie die vulkanischen Gasaustritte und die Reste eines römischen Bads besichtigen.

Ansonsten folgen Sie der Strasse. Bald sehen Sie die Abzweigung rechts, die zur antiken Akropolis Oga und zum Hafen Agios Georgios geht. Sie folgen aber der Strasse und gehen bis zur zweiten Kurve, wo links ein Fahrweg abgeht. Diesem Folgen Sie nun.

Nach etwa 350 Metern gibt es am rechen Wegrand helle, graue Laven, die aus Bims bestehen. Dieser entstand bei großen phreatischen Eruptionen und lagerte sich bei Glutströmen (sogenannte pyroklastische Ströme) ab. Weiter oben bestaunen Sie die gigantischen Felsblöcke des Kosona-Lavadoms.

Früher lag unten im Tal die Müllkippe, die man geschlossen und versiegelt hat. Bald erreichen Sie eine Stelle, unterhalb der eine kleine Hochfläche liegt. Wenn Sie Lust haben, können Sie mal hinunterspazieren. Dort gibt es zwei größere Zisternen und eine herrliche Aussicht auf die mykenische Ausgrabung.

Nun kommen Sie an das Ende des Fahrwegs und folgen dem kleinen Pfad nach Westen. Sie kommen auf uralte Felder und bald geht es in Kehren bergab in Richtung Methana, bzw. Vromolimni. Im Moment ist der Weg noch etwas schwer zu finden, aber es wird sicher bald besser, da einige Methaner sich um den Weg kümmern.

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